Geschichte der Brustchirurgie

Im 21. Jahrhundert ist die Brustchirurgie immer populärer und zugänglicher geworden, weshalb viele Frauen sie in Anspruch nehmen. Auch Männer nutzen plastische Chirurgie. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Verschönerung mit dem Skalpell keine Erfindung der modernen Ära ist. Die ersten Beschreibungen von Nasenkorrekturen oder Narbenmaskierungen stammen aus dem alten Ägypten. Die Geschichte eines der beliebtesten plastischen Chirurgie-Verfahren, nämlich der Brustchirurgie, reicht ebenfalls mehrere Jahrhunderte zurück. Wann wurde dieser Typ von Operation erstmals durchgeführt?

Plastische Chirurgie der Brüste – wann hat sie begonnen?

Die Mode für Brustoperationen erschien im 20. Jahrhundert. Wenige wissen jedoch, dass die ersten Operationen dieser Art viel, viel früher, bereits im 7. Jahrhundert durchgeführt wurden. Damals entwickelte der byzantinische Arzt Pablo de Aegina die Methode der Brustentfernung. Leider waren zu dieser Zeit die Methoden zur Brustrekonstruktion oder -vergrößerung noch unbekannt. Diese erschienen erst im 19. Jahrhundert. In dieser Zeit entdeckte die plastische Chirurgie Brustimplantate, deren Zweck es war, die Größe der Brüste und deren Form zu vergrößern. Der österreichisch-deutsche Arzt Vincenz Czerny gilt als der erste Chirurg, der sie verwendete. Im Jahr 1895 verwendete er Fettgewebe, das aus einem Lipom der Lendenregion gewonnen wurde, um die Asymmetrie der Brust zu korrigieren, die durch die Entfernung des Tumors aus dieser Region verursacht wurde. Seine bahnbrechende Operation führte dazu, dass Brustoperationen immer häufiger durchgeführt wurden. Dies führte zu wegweisenden Entdeckungen.

Im Jahr 1889 verwendete Robert Gersuny flüssiges Paraffin zur Injektion in die Brüste – leider war das Ergebnis seiner Experimente tragisch. In den frühen 1900er Jahren begannen Ärzte daher, andere Substanzen zu untersuchen, die dazu beitragen könnten, die Größe der Brüste zu vergrößern. Während der Operation wurden Elfenbein, Glaskugeln, Gummi, Rinderknorpel, Baumwolle, Polyethylenstücke, Polyurethanschwämme, Silikonkautschuk oder Teflon-Silikon-Prothesen verwendet. All diese Materialien erwiesen sich jedoch als ineffektiv. Kurz nach der Operation wurden die Brüste hart wie Stein und die künstlichen Implantate mussten entfernt werden. Dies entmutigte die Ärzte jedoch nicht zu weiteren Versuchen. Diese erwiesen sich erst in den 1960er Jahren als effektiv.

Der Boom der Brustvergrößerung – Brustoperationen in den 1960er Jahren

Die 1960er Jahre waren ein echter Durchbruch in der Brustchirurgie. Die gemachten Entdeckungen führten zu einer enormen Popularität des Brustvergrößerungsverfahrens. Welche Entdeckungen sind damit gemeint?

Im Jahr 1961 produzierten die amerikanischen plastischen Chirurgen Thomas Cronin und Frank Gerow zusammen mit der Dow Corning Corporation die ersten mit Silikongel gefüllten Brustprothesen. Die erste Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten fand 1962 statt. Die Dame, die als erste moderne Implantate erhielt, ist Timmy Jean Lindsay. Heute ist sie fast 90 Jahre alt und freut sich immer noch, die Operation durchgeführt zu haben.

Die folgenden Jahre waren geprägt von der Modernisierung der Brustimplantate. Ärzte und Wissenschaftler arbeiteten hauptsächlich an der Dicke und Qualität des Materials. Die erste Verbesserung war die Reduzierung des Gelverlusts aus den Implantaten. Die ersten Veränderungen an den Einlagen wurden 1964 von der französischen Firma Laboratoires Arion vorgeschlagen, die die ersten mit Kochsalzlösung gefüllten Brustprothesen herstellte.

Brustchirurgie im 21. Jahrhundert

Innovative Lösungen haben die Brustchirurgie im Laufe der Jahre weit verbreitet. In den 1990er Jahren wurde sie von Schauspielerinnen und Stars des Showbusiness gerne genutzt. Brustoperationen gestanden unter anderem Pamela Anderson, der Star der Kultserie Baywatch. Heute ist eine Brustvergrößerung nichts, wofür man sich schämen muss. Frauen nutzen sie, um sich in ihrem eigenen Körper besser zu fühlen, Komplexe loszuwerden und die Auswirkungen von Krankheiten wie Krebs zu bekämpfen. Unabhängig von den Gründen für die Operation können Patientinnen zwischen verschiedenen Arten von Brustimplantaten sowie deren unterschiedlichen Größen und Formen wählen.

Im 21. Jahrhundert werden Brustoperationen in spezialisierten plastischen Chirurgiekliniken durchgeführt. Da sie eine Anästhesie erfordern, werden sie von einem plastischen Chirurgen durchgeführt. In den meisten Ländern sind Brustoperationen immer noch teuer, weshalb sich viele unserer Patientinnen für Länder wie die Tschechische Republik oder die Türkei entscheiden. Im Ausland warten nicht nur vernünftige Preise, sondern auch renommierte Kliniken mit den besten Spezialisten auf sie. Eine Brustvergrößerung in der Tschechischen Republik ist daher ein komfortabler und sicherer Eingriff. Wenn Sie Meditravel nutzen, müssen Sie sich keine Sorgen um Formalitäten machen. Unsere Spezialisten kümmern sich von A bis Z um diese und überwachen auch den Komfort jeder Patientin in der Prager Klinik.